Grußwort zum Stadtschützenfest 2022

 Frohe Momente sind Zeichen der Hoffnung

Was die Menschen jetzt brauchen, sind Zeichen der Hoffnung. Unsere Feierlichkeiten haben deshalb Bedeutung über das eigentliche Festgeschehen hinaus. Sie stärken die Gemeinschaft und machen Mut. Angesichts des Krieges in der Ukraine und der anhaltenden Pandemie ist manchem die Lust am Feiern vergangen. Und dennoch sind solch frohe Momente wichtig. Wer jetzt zögert und sich fragt, ob er dabei sein soll und darf, sollte sich einen Ruck geben. Das Miteinander ist grundlegend für das bruderschaftliche Verständnis. Und natürlich dürfen wir bei aller Festfreude die nicht vergessen, die krank sind, die in Not sind, die vor Krieg und Gewalt geflohen und zu uns gekommen sind.

Ein Fest der Freude braucht Zeichen der Solidarität.

Unsere Bruderschaften und Vereine haben es immer schon verstanden, Nothelfer zu sein und tatkräftige Unterstützung zu leisten. Gerade in diesen Zeiten ist es für unsere Gemeinschaften brüderliche Verpflichtung, Schützenhilfe zu geben. Dafür gebührt den Initiatoren und ihren zahlreichen Unterstützern Dank und Anerkennung. Und auch die Feste zeigen starke soziale Akzente.

Wesentlich ist für das Schützenwesen deshalb auch, dass das Miteinander nicht zu kurz kommt. Viele sehnen sich nach der zweijährigen Corona bedingten Zwangspause nach dem Schützenfest, nach den Zusammenkünften im Schützenkreis, nach den vielen stärkenden Erlebnissen der frohen Tage.

Möge diese Sehnsucht beim Stadtschützenfest in Mönchengladbach erfüllt werden. Möge sich fortsetzen, was wir bei den bruderschaftlichen Feiernn der vergangenen Wochen  eindrucksvoll erlebt haben: Frohes Miteinander.

Darauf gründet das bruderschaftliche Selbstverständnis, das Hilfe in Not und Freude in Gemeinschaft verbindet.  

Horst Thoren

Bezirksbundesmeister

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